Michael Mittag
(Bündnis 90/Die Grünen)
Bezirksvertreter im Wuppertaler Stadtbezirk Uelleldahl-Katernberg
Was ist Ihr persönlicher Hintergrund?
Geboren 1952, aufgewachsen in Wuppertal mit kleinen Unterbrechungen von 1953-2006, danach Umzug nach Regensburg und seit 12/2019 aus familiären Gründen wieder zurück in Wuppertal. Als Ur-Barmer hat es mich nun nach Katernberg verschlagen.
Ich bin Verwaltungsdirektor im Ruhestand (BG Bau) und in den letzten 20 Jahren im IT-Projektgeschäft unterwegs gewesen. Aktuell arbeite ich nebenberuflich für die Tür an Tür Digitalfabrik, die gemeinwohlorientiert eine App für Zugewanderte für Kommunen betreibt und weiterentwickelt (Integreat). Seit 2010 bin ich Mitglied von Bündnis90/Die Grünen, weil ich mir gesagt habe, die Welt wird nicht besser gemeckert (Zitat Katharina Schulze), sondern nur besser gemacht, wenn man sich aktiv einbringt. Die Art und Weise der Diskussionen untereinander und die konkreten Inhalte nicht nur im Bereich Umwelt und Klima haben mich zu den Grünen gebracht.
Was ist Ihnen wichtig?
Bei Anne Will hat mich 2010 aufgeregt, dass Politiker:innen kaum die gestellten Fragen beantwortet haben, sondern irgendeinen theoretischen Mist erzählt haben. Das wollte ich durch aktive Mitarbeit ändern; habe dann -wie viele andere- erfahren müssen, dass Parteiarbeit nicht von selbst geht, sondern gerade auf kommunaler Ebene mit viel Zeit und Mühe (im Ehrenamt) verbunden ist. Diese Herausforderung habe ich aber gerne angenommen und freue mich über jeden Erfolg, auch wenn er im Kleinen stattfindet.
Sehr gut gefallen hat mir schon immer die Möglichkeit, bei den Grünen aktiv an Parteiprogrammen (auf kommunaler-, Landes- und Bundesebene) mitzuarbeiten und als Basis auch mit zu entscheiden. Davon habe ich stets gerne Gebrauch gemacht.
Worauf werden Sie in der beginnenden Wahlperiode besonders achten?
Politiker:innen müssen glaubwürdig und transparent sein., Das bedeutet für mich, dass den Bürger:innen nicht nur zugehört werden muss, sondern es auch Antworten auf die Fragen und Probleme gibt.
Die Bauvorhaben vor Ort müssen unbedingt unter Klimaschutz- und sozialen Gesichtspunkten betrachtet werden; ein Flächenfraß ist möglichst zu vermeiden. In dem Kontext sollte das Konzept der sozialen Bodennutzung auch für Wuppertal geprüft und eingeführt werden.
Ökologie und Ökonomie müssen gemeinsam neu aufgestellt werden, um sowohl die Klimaziele erreichen zu können, als auch den Wohlstand für alle möglich zu machen. Ökologische Maßnahmen müssen immer den sozialen Aspekt berücksichtigen. Eine gute Gesundheitsversorgung mit fairer Finanzierung (Bürgerversicherung, Rekommunalisierung der Krankenhäuser etc.) ist ein wesentlicher Punkt für die kommenden Jahre.
Freuen werde ich mich über eine Streichung der Altschulden für Wuppertal, damit die Stadt handlungsfähig wird und auch zum Beispiel selbst Grundstücke entwickeln kann. Und in jeder Hinsicht: "Mehr GRÜN in der Stadt"!
Als beispielhaftes Thema herausgegriffen: Was ist Ihre Einstellung zu Fridays For Future?
Die Generation FfF hat gerade meiner Generation, die wesentlich an der Umweltzerstörung und an den zunehmenden Ungerechtigkeiten mitgewirkt hat, gezeigt, dass wir uns nicht auf irgendwelchen Lorbeeren ausruhen können, sondern dass die Zeit zum Handeln jetzt ist (Verkehrswende, Ernährungswende, Energiewende, neue Strukturen und Verfahren in der Arbeitswelt, ...)
Ich bin bereits bei mehreren Demos mitgelaufen, um zu zeigen, dass FfF nicht nur eine Angelegenheit der jungen Generation ist, sondern alle angeht
Kontaktmöglichkeiten
Mobil: 0162/6109612
E-Mail: michael@mittags.net (oder politisch michael.mittag@gruene-wuppertal.de )
auf Facebook findet mensch mich unter meinem Klarnamen
Für eine Webseite bin ich nicht wichtig genug, aber wer weiß...
Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg - Bezirksvertreter
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