Gerichtsinsel - Nachrichten aus dem Justizzentrum Wuppertal
Landgerichtsgebäude von 1854. Foto: Dirk Lotze |
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Ausgewählte Sitzungen im Gerichtszentrum Wuppertal, Eiland
Montag, 29. Juli 2024
09.15 Uhr, Saal J12SG, Landgericht Wuppertal: Mord in der Wuppertaler Nordstadt
Ein 54 Jahre alter Angeklagter soll eine frühere Lebenspartnerin in deren Wohnung in der Wuppertaler Nordstadt mit einem Messer tödlich verletzt haben. Die Anklage geht von heimtückischem Angriff aus. Er habe die Frau für ihre Trennung bestrafen wollen. Fortsetzungstermin. Ein weiterer bekannter Termin.
Nachrichten-Ticker
Parkplätze am Justizzentrum gesperrt
Die Parkplätze zwischen Gerichtszentrum und Friedrich-Engels-Allee werden ab 19. Februar 2024 nach und nach gesperrt. Darauf weist das Landgericht hin. Betroffen sei zunächst der östliche Teil des Hauptparkplatzes. Ab 4. März werde auch der mittlere und westliche Teil nicht mehr zur Verfügung stehen. Frei bleibe bei diesem Parkplatz nur der Bereich am Kindergarten Wuppergarten. Grund ist der Aufbau eines Container-Gebäudes. Darein würden Teile des Gerichtsbetriebs verlegt, während das historische Landgerichtsgebäude saniert wird.
(Freitag, 9. Februar 2024, 15.00 Uhr - Quelle: Landgericht)
Frühere Verantwortliche der Wuppertaler Tafel unter Anklage
Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat fünf frühere Verantwortliche der Wuppertaler Tafel angeklagt. Die Vorwürfe lauten auf Unterschlagung, Hehlerei, Geldwäsche und Untreue, in einem Fall außerdem auf Subventionsbetrug. Mit angeklagt ist der Gründer und frühere Vorsitzende Wolfgang Nielsen (73), Träger des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse für seine Verdienste um den Verein.
Laut den umfangreichen Ermittlungen sollen ein früherer Koch und ein ehemaliger Lagerleiter Lebensmittel- und Sachspenden verkauft haben, darunter Schokolade und FFP2-Masken. Den Geldfluss hätten sie verschleiert, zwei Mitangeklagte hätten geholfen. Nielsen soll von den Machenschaften gewusst haben. Er habe versäumt, einzuschreiten.
Gegen derzeitige Vereinsverantwortliche bestehe kein Verdacht, fügte die Staatsanwaltschaft hinzu. Die Wuppertaler Tafel hat seit Frühjahr 2021 einen neuen Vorstand.
Den Strafprozess führt das Amtsgericht Wuppertal. Es kann gegen jeden einzelnen Angeklagten bis zu vier Jahren Freiheitsstrafe verhängen. Das Gericht hat zunächst zu entscheiden, ob es die Anklage zulässt. Ein Termin für diese Entscheidung ist noch nicht bekannt.
(Mittwoch, 10. Januar 2024, 12.00 Uhr - Quelle: Staatsanwaltschaft)
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