Gerichtsinsel
Vorschau auf Termine und Berichte von Prozessen im Justizzentrum Wuppertal
| Landgerichtsgebäude von 1854. Foto: Dirk Lotze |
Terminauswahl
Dienstag, 11. November 2025
09.30 Uhr, Saal J2SG, Landgericht Wuppertal: Tankstellenraub mit vorgehaltenem Messer
Zwei Angeklagte aus Velbert und Schwelm sollen in Remscheid eine Tankstelle beraubt haben. Der Mann aus Velbert soll als Hauptangeklagter einer Mitarbeiterin des Betriebs ein Messer in Brusthöhe vorgehalten haben. Der Vorwurf stammt aus Mai 2021. Fortsetzungstermin. Letzter bekannter Termin.
13.00 Uhr, Saal J16EG, Landgericht Wuppertal: Versuchter Totschlag bei Schutzgelderpressung in Wuppertal
Drei Angeklagte sollen in Wuppertal versucht haben, einen Mann zu töten, weil er kein weiteres Schutzgeld an sie zahlen wollte. Sie hätten ihn an seinem Wagen angegriffen und auf ihn und eine Begleiterin eingestochen. Der Vorwurf datiert aus November 2024. Fortsetzungstermin. Ein weiterer bekannter Termin.
Mittwoch, 12. November 2025
09.00 Uhr, Saal J2SG, Landgericht Wuppertal: Schwarzbeschäftigung am Bau in Mettmann und Wuppertal
Zwei Angeklagte sollen in Mettmann und Wuppertal Arbeitnehmer in Baufirmen beschäftigt haben, ohne sie anzumelden. Es geht um mutmaßliche Schäden an vorenthaltenen Sozialversicherungsbeiträgen in Höhe von drei Millionen Euro. Fortsetzungstermin. Ein weiterer bekannter Termin.
09.15 Uhr, Saal J16EG, Landgericht Wuppertal: Versuchter Mord durch Überfahren mit einem Auto in Solingen
Ein 40-jähriger Angeklagter soll in Solingen-Ohligs versucht haben, eine Person absichtlich mit einem Auto zu überfahren. Sein hochmotorisierter SUV habe den Geschädigten zwei Meter weit über die Fahrbahn geschleudert und schwer verletzt haben. Er habe von seinem Angriff abgelassen, weil Zeugen und Passanten aufmerksam geworden seien. Hintergrund soll Streit gewesen sein. Fortsetzungstermin. Zwei weitere bekannte Termine.
09.30 Uhr, Saal J7SG, Landgericht Wuppertal: Entführung und Vergewaltigung der früheren Verlobten in Remscheid
Einem 51-jährigen Mann wird vorgeworfen, in Remscheid seine ehemalige Verlobte im Kofferraum seines Wagens entführt zu haben. Laut Vorwurf habe er sie mehrfach vergewaltigt und in einer Wohnung gefangen gehalten, schließlich soll er sie freigelassen haben. Fortsetzungstermin. Ein weiterer bekannter Termin.
09.30 -15.3 Uhr, Saal J4SG, Landgericht Wuppertal: Raub unter Verabreichung von Drogen in Wuppertal
Ein 19-jähriger Mann aus Wuppertal steht vor dem Landgericht, weil er einen bewaffneten Raub begangen haben soll, während er volljährig war. Laut Vorwurf soll er sein Opfer in dessen Wohnung mit Gewalt gezwungen haben, betäubende Medikamente zu schlucken, damit er sich dessen Wertgegenstände aneignen konnte. Die Staatsanwaltschaft strebt eine Verurteilung zu mehr als vier Jahren Freiheitsstrafe an. Prozessbeginn. Zwei weitere bekannte Termine.
Berichte
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So kam ein Drogenhändler zu seinem ungewöhnlichen Vermögen von zehn Millionen Euro in Crypto-Währung
03. November 2025. Der 36-Jährige Mann aus Haan lagerte das Geld auf einem Datenträger in seinem Wohnzimmer, ohne es anzutasten. Laut Gericht beging er tausende Fälle von Drogenverkauf, nicht um sich Luxus zu verschaffen, sondern "weil er es konnte." Nun soll er viereinhalb Jahre in Haft; das Geld zieht der Staat ein.
44-Jähriger für Drogenhandel in einer Werkstatt verurteilt
03. November 2025. Den Mann aus Heiligenhaus hatte bereits 2022 ein Gericht zu einem Entzug in einer geschlossenen Klinik verurteilt, um weitere Straftaten zu verhindern. Vollstreckt wurde das von den Behörden aber nie. Jetzt stehen ihm zusätzlich drei Jahre und neun Monate Haft bevor.
Prozess um Mordversuch in Solingen: Polizei sichert Wuppertaler Landgericht
24. Oktober 2025. Der 40-jährige Angeklagte soll im Streit versucht haben, einen Gegner am Solinger Landwehr mit seinem SUV zu überfahren. Die Auseinandersetzung zwischen Angehörigen soll fortdauern. Vor diesem Hintergrund kündigte ein laut Polizei wohl besorgter Anrufer an, es seien mehr als 20 Autos mit Männern und Schusswaffen auf dem Weg zum Verhandlungssaal. Dort warteten die Zeugen, um auszusagen. Die Behörden bewerteten die Warnung als ernst.
Kokain-Geschäfte vermittelt: Angeklagter muss sechs Jahre und sechs Monate in Haft und wird dann abgeschoben
23. Oktober 2025. Der 25-jährige Mann hat laut Urteil vom Ausland aus Kokain-Geschäfte anderer Täter in Solingen über 120 Kilogramm vermittelt. 2024 wurde er von einem Komplizen verraten und in Kroatien festgenommen. Vor Gericht hat er gestanden. Er war der Mann mit dem Tarnnamen Pokémon.
Kokainhandel: So identifizierte die Polizei den Angeklagten
21. Oktober 2025. Der 25-jährige Mann war über Jahre nur unter seinem Tarnnamen "Pokémon" bekannt. Jetzt hat er bestätigt, der international gesuchte Kokainhändler zu sein. Die belastenden Aussagen eines Komplizen gegen ihn konnten die Ermittler gerichtsfest machen.
Tarnname "Pokémon": Angeklagter gesteht Kokainhandel – Vorwurf betrifft über 120 Kilogramm
20. Oktober 2025. Der Angeklagte bestätigte, aus dem Ausland heraus die Geschäfte in Solingen vermittelt zu haben. Es ging um Lieferungen im Wert von 2,7 Millionen Euro. Alle Nachrichten liefen über verschlüsselte Handy-Chats. Ein Komplize hatte ihn in einem früheren Prozess verraten – danach wurde der Mann in Kroatien festgenommen.
Zweifel an Aussage: Landgericht Wuppertal spricht Angeklagten in KO-Tropfen-Prozess frei
18. Oktober 2025. Die jugendliche Geschädigte sagte dem Gericht, dass sie sich an den sexuellen Übergriff ihres Freundes am Rande einer Familienfeier in Velbert nicht erinnern kann – ab dem Moment, als sie ein Getränk ausgetrunken hatte. Ein gerichtlich bestellter Drogengutachter hält eine so schnelle und vollständige Wirkung der KO-Tropfen für wissenschaftlich nicht erklärbar. Das Gericht will nicht den Falschen verurteilen, sagte die Vorsitzende Richterin.
SUV-Fahrer soll Kontrahenten mit Vollgas angefahren haben: Prozess wegen versuchten Mordes gestartet
16. Oktober 2025. Ein 40-jähriger Mann steht vor dem Landgericht Wuppertal, weil er laut Anklage am Landwehr in Solingen mit seinem SUV auf einen Bekannten zusteuerte und ihn schwer verletzte. Der Angeklagte bestreitet, am Steuer gesessen zu haben. Laut Aussage des Geschädigten gab es Streit um Drogengeschäfte in den Familien beider Männer. Vor den Richtern erschien der Verletzte im Rollstuhl. "Ich bin froh, dass ich lebe", sagte er zum Prozessbeginn.
Unternehmer erhält zweijährige Bewährungsstrafe wegen sexuellen Missbrauchs seiner Tochter
16. Oktober 2025. Das Landgericht Wuppertal hat einen 56-jährigen Mann aus Heiligenhaus in neun Fällen des sexuellen Missbrauchs seiner Tochter schuldig gesprochen. Das Mädchen war bei den Übergriffen zwischen fünf und acht Jahre alt. Die Freiheitsstrafe von zwei Jahren wurde ausnahmsweise zur Bewährung ausgesetzt.
Unternehmer gesteht sexuellen Missbrauch seiner Tochter
13. Oktober 2025. Ein 56-jähriger Unternehmer aus Heiligenhaus hat gestanden, seine Tochter sexuell missbraucht zu haben, als sie noch ein Kind war. Schon vor Prozessbeginn zahlte er dem Mädchen 20.000 Euro Schmerzensgeld. Vor dem Landgericht Wuppertal berichtete die Mutter, dass ihre Tochter bis heute nicht wieder baden mag. Das Gericht befasst sich nun mit den Folgen der Taten.
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