Dirk Lotze - Journalist
Stadtrat - Christoph Schirmer

Stadtrat

Christoph Schirmer

(FDP)

index.jpg: 1200x1602, 171k (25. November 2020)

Stadtverordneter (Mitglied im Rat der Stadt Wuppertal)

Mitglied im Umweltausschuss und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Digitales

Was ist Ihr persönlicher Hintergrund?
Verheiratet, geboren 1974, Dipl.-Betriebswirt (FH) Leiter Einkauf und Materialwirtschaft bei einem kommunalen EVU, Skifahrer, Jogger und Fußballfan in der Regionalliga West.

Was ist Ihnen wichtig?
Zur Versorgung unserer Schulkinder ist der Bau einer neuen Grundschule mit offener Ganztagsbetreuung und Sprachförderung an der Gewerbeschulstraße zu priorisieren. Heckinghausen benötigt mindestens 126 weitere Grundschulplätze für beste Bildungschancen. Hierzu gehört auch bei jedem Bau ein Glasfaseranschluss an unseren Schulen. Für Neubau der notwendigen, weiterführenden Schule wird neben der Sanierung der Bestandsschulen von uns der Standort Badische Straße favorisiert. Mit den ansässigen Sportvereinen gelingt eine Nachwuchsförderung und Kooperation in der Sportbildung. Auch die Vereine profitieren direkt vor Ort von der Schaffung eines integrierten, gemeinsamen Sportzentrums. Bei der weiteren Planung ist eine umfassende Beteiligung der Vereine erforderlich. Per Radwegeausbau wollen wir Heckinghausen an das Radtrassennetz und die Langerfeldtrasse anbinden und aufwerten. So ist unser Stadtteil auch über die Schwarzbach- und Nordbahntrasse von Sprockhövel und Hattingen erreichbar. Voraussetzung dafür ist, dass unsere Stadtverwaltung die stillgelegte Tunnelröhre übernimmt. Als eine infrastrukturelle Lebensader unseres Stadtteils bedarf die Heckinghauser Straße einer Weiterentwicklung durch ein zukunftsfähiges, förderfähiges Verkehrskonzept. Wir wollen die Aufenthaltsqualität der Anwohner und Gewerbetreibenden auch mit Radwegen, Begrünung und Flüsterasphalt entwickeln. Uns ist die nachhaltige Aufwertung unseres Stadtteils mit dem überregionalen, industriekulturellen Gasometer-Wahrzeichen wichtig. Daher wollen wir auch die Kulturszene an der Mohrenstraße fördern und gute Rahmenbedingungen für Gewerbetreibende bieten. Wir wollen Strategien zur Nachnutzung alter Gewerbestandorte mit Handwerkerhöfen, Existenzgründern und Kleingewerben schaffen. Hierzu gehört auch der Aufbau von lebenswerten Mehrgenerationen-Arealen. Daher wollen wir das Gelände des ehemaligen Altersheims an der Oberen Lichtenplatzer Straße als öffentlichen Erlebnisraum mit einem Kletterpark und einem Wasserspielplatz gestalten. Die Fläche ist als Freizeit und Naturraum direkt an den Barmer Anlagen und die vorhandenen Freizeiteinrichtungen hervorragend geeignet und erhöht die Attraktivität der Jugendherberge und den Freizeitwert der Barmer Anlagen.

Wir wollen ausdrücklich das Gebiet rund um die Marpe an der Adolf-Vorwerk-Straße als unbebaute Naturfläche, Erholungsgebiet und wichtige Kaltluftschneise für Wuppertal erhalten.

Worauf werden Sie in der beginnenden Wahlperiode besonders achten?
Als neu benanntes Ausschussmitglied im Umweltausschuss und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Digitales werde ich versuchen, gemäß dem ursprünglichen Wahlprogramm in diesen drei Themenfeldern Schwerpunkte zu setzen:

So ist mir der Ausbau der Photovoltaik als auch der Ausbau der Fernwärme in Wuppertal zur weiteren C02 Reduzierung sehr wichtig. Zum Erhalt und der Steigerung der Lebens-, Arbeits- und Wohnqualität sollte Wuppertal eine "Einpendlerstadt" werden, in der Familien Ihre Kinder auf Exzellenz-Schulen senden können, die voll digital angebunden sind. Hierzu ist auch das überregionale, positive Marketing unserer Stadt auszubauen. Darüberhinaus werde ich im parteiübergreifenden Bündnis "Talvielfalt" immer für freiheitliche Demokratie, Mitmenschlichkeit und Toleranz eintreten und werben.

Als beispielhaftes Thema herausgegriffen: Was ist Ihre Einstellung zu Fridays For Future?
FFF ist eine wichtige und kraftvolle Jugendbewegung, welche allen Bürgern aufzeigt, dass wir Umweltbewusstsein und die Konsequenzen des laufenden Klimawandels nur generationenübergreifend gesellschaftspolitisch angehen können, um uns als funktionierende Gesellschaft in unserer sozialliberalen, nicht selbstverständlichen Demokratie bewahren zu können. Dabei dürfen weder Generationen gegeneinander ausgespielt noch Verkehrsteilnehmer gegeinander aufgebracht werden. Klimapolitische Maßnahmen sind mit stetem Anspruch an die technologisch und gesellschaftlich besten Lösungen zu finden und idealerweise im Konsens umzusetzen um breite Akzeptanz und Nachhaltigkeit zu schaffen. Hierbei hat Fridays for Future eine wichtige Dynamik und Dringlichkeit in der Behandlung der Klimakrise erzeugt, welche für einen gesellschaftlichen Wandel anscheinend notwendig ist, auch um uns alle in einer gemeinsamen Anstrengung aus unseren Komfortzonen des Alltages zu holen. Somit bin ich dankbar für den wichtigen gesellschaftlichen Push der von FFF ausgeht.

Kontaktmöglichkeiten
E-Mail: schirmer@fdp-wuppertal.de


Rat der Stadt Wuppertal - Stadtverordneter

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Foto: FDP Wuppertal
Texte: Christoph Schirmer

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Zuletzt geändert am 05. Dezember 2020